Narbenbehandlung & Hautstruktur

Narben – sei es durch Akne, Verletzungen oder Operationen – entstehen, wenn die Wundheilung der Haut gestört war und sich das Kollagengewebe unregelmäßig vernetzt hat. Um das Hautbild wieder zu glätten und Narben unauffälliger zu machen, setzen wir in unserer Praxis auf regenerative Methoden.

Wir füllen Narben nicht einfach nur auf, sondern regen das Gewebe an, sich selbst zu reparieren. Hierfür nutzen wir zwei der effektivsten Verfahren der modernen Bio-Ästhetik, die je nach Narbentyp einzeln oder kombiniert eingesetzt werden:

1. PRP (Eigenblut-Therapie)

Bei dieser 100 % natürlichen Methode gewinnen wir aus Ihrem eigenen Blut plättchenreiches Plasma (PRP). Dieses Konzentrat ist voller Wachstumsfaktoren, die in die vernarbten Areale injiziert werden. Sie wirken wie ein „Startschuss“ für die Zellerneuerung, verbessern die Durchblutung und fördern eine gesunde Neuordnung des Gewebes.

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Diese innovativen Moleküle dringen tief in die Hautzellen ein und wirken dort als „Reparatur-Bausteine“. Sie bekämpfen chronische Entzündungen im Narbengewebe, spenden extrem viel Feuchtigkeit und fördern den physiologischen Umbau der Hautstruktur. Besonders bei älteren, verhärteten oder eingesunkenen (atrophen) Narben sind sie oft der Schlüssel zum Erfolg.

2. Polynukleotide

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  • Das hängt von der Art und dem Alter Ihrer Narben ab.

    • PRP eignet sich hervorragend für frische Narben, zur allgemeinen Verbesserung des Teints und für Patienten, die eine rein körpereigene Behandlung wünschen.

    • Polynukleotide sind oft die erste Wahl bei tieferen Aknenarben, Dehnungsstreifen oder wenn das Gewebe auch strukturell gestrafft werden soll. In einem persönlichen Beratungsgespräch erstellen wir Ihren individuellen Behandlungsplan – oft ist auch eine Kombination beider Verfahren ideal.

  • Eine Narbe ist eine dauerhafte Veränderung der Hautstruktur, die nie zu 100 % „unsichtbar“ gemacht werden kann. Mit unseren regenerativen Therapien können wir das Erscheinungsbild jedoch massiv verbessern: Die Narben werden flacher, weicher und passen sich farblich und strukturell der gesunden Umgebungshaut an, sodass sie kaum noch auffallen.

  • Ja, absolut. Gerade bei sogenannten „Ice-Pick“- oder „Boxcar“-Narben (eingesunkene Aknenarben) erzielen wir mit Polynukleotiden und PRP sehr gute Ergebnisse, da wir den Boden der Narbe durch neues Kollagen anheben und das Hautbild insgesamt verfeinern.

  • Der Ablauf ist unkompliziert und ambulant, unterscheidet sich jedoch in der Vorbereitung:

    • Bei PRP: Zunächst entnehmen wir Ihnen eine kleine Menge Blut aus der Armvene – ähnlich wie bei einer Routineuntersuchung. Während dieses in einer speziellen Zentrifuge aufbereitet wird, um das Plasma zu gewinnen, tragen wir bei Bedarf eine Betäubungscreme auf das zu behandelnde Areal auf. Anschließend wird das Plasma injiziert.

    • Bei Polynukleotiden: Hier ist keine Blutentnahme notwendig. Das sterile Gel-Präparat liegt bereits vor. Nach der Reinigung und Desinfektion der Haut (und ggf. Einwirkzeit der Betäubungscreme) wird der Wirkstoff direkt mit einer feinen Nadel in das Narbengewebe eingebracht. Beide Behandlungen dauern inklusive Vorbereitung in der Regel etwa 30 bis 45 Minuten.

  • Da Hals und Dekolleté empfindliche Areale sind, tragen wir vor der Behandlung eine hochwirksame Betäubungscreme auf. Die meisten Patienten spüren das Einlegen der feinen Fäden nur als leichtes Picken oder Druckgefühl.

  • Ja. Es kann zu leichten Rötungen oder kleinen Einstichstellen kommen, die aber meist nach wenigen Stunden abklingen oder am nächsten Tag leicht überschminkt werden können. Es gibt keine nennenswerten Ausfallzeiten.

  • Da es sich um biologische Aufbauprozesse handelt, ist Geduld gefragt. Wir empfehlen meist eine Kur von 3 bis 5 Behandlungen im Abstand von ca. 4 Wochen. Das Ergebnis verbessert sich schrittweise von Sitzung zu Sitzung.

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Narbenbehandlung mit PRP

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